unser gespräch am sonntag war nicht gut. gar nicht gut. und es hat seine spuren bei mir hinterlassen. ich denke nach. über viele dinge. uns, die zukunft und wie wir damit umgehen. du weißt, ich habe angst davor. wie vor so vielen dingen. meistens sind es die unbekannten dinge, die mir angst machen. und genau solche dinge stehen mir und uns einfach zu hauf bevor. jeden tag, jede woche, jeden monat, jedes jahr auf's neue. neben all diesen unbekannten dingen ist mir sehr bewusst, dass das nächste jahr nicht leicht wird. weil du noch weniger zeit haben wirst als dieses jahr. weil wir uns noch weniger sehen werden, als dieses jahr. vielleicht. wahrscheinlich. oder vielleicht auch nicht. die pläne sind noch nicht gereift, die möglichkeiten müssen noch geprüft werden. aber es wird nicht leichter, so viel steht fest. und an tagen wie dem vergangenen sonntag wird mir wieder einmal auf's neue bewusst, wie schlimm das eigentlich alles ist. und wie sehr du mir eigentlich fehlst. dich nicht einfach mal sehen zu können, wenn ich will. nicht einfach mal anrufen zu können. nicht einfach mal in den arm genommen werden zu können. vor allem, wenn mal wieder alles scheiße ist. das ist so hart. weil du derjenige in meinem leben bist, der alles um mich herum verschwinden lassen kann. der dafür sorgt, dass alles für einen moment still wird und es nur noch uns beide gibt. weil du so eine unglaubliche ruhe ausstrahlst. und das geht jetzt halt nicht mehr einfach so. und das fehlt so unwahrscheinlich. weil so etwas einfach so unfassbar gut tut und so wichtig für mich ist. und selbst nach über einem jahr ohne dich hier, weiß ich nicht wirklich, wie damit umgehen. und sehr wahrscheinlich werde ich nie einen weg finden. und auch das macht mir angst.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen